Über mich
Für die, die wenig Zeit haben:
Renate Mayer ist
Für die, die Zeit haben:
Geboren und aufgewachsen in einem kleinen Dorf nahe Ingolstadt, in dem jeder alles über den Anderen und meist besser weiß, brach ich 1990 nach München zum Studium an die Fachhochschule auf. Im anregenden Milieu der Großstadt und der Hochschule entdeckte ich erst meine Begabungen und Neugierde und beschloss, für die Promotionszulassung ein Universitätsstudium anzuschließen. So wurde ich auch noch Forstwirtin. Doch anstatt gleich zu promovieren, ging ich dann erst einmal „richtig“ arbeiten: Fünf Jahre lang forschte und organisierte ich an der PTS in München zunächst für eigene Projekte (das Mikroskopielabor) und als Abteilungsleiterin später für Projekte und Aufgaben des Teams „Oberflächenveredelung“. Sonderaufgaben dieser Zeit bestanden vor allem in der Planung und Konzeption von großen Kongressen, Entwicklung von Forschungsplänen und dem Aufbau von neuen Forschungsfeldern. Für die Erfindung "Keramik aus Papier" erhielt ich 2006 sogar den Otto-von-Guericke-Preis der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschung AiF. Doch ich bemerkte, dass mir die kreative Arbeit mit Menschen noch viel mehr Spaß macht als die kreative Arbeit mit Material, denn Menschen haben Emotionen!
Das zwischenzeitlich vernachlässigte zweite Standbein, das gerne auf Kabarett- und Musikbühnen stand, kam nun tatsächlich zum Tragen. Business und die Bühne verknüpfen - dafür gab es 2005 endlich einen Plan: eine Unternehmenstheaterausbildung bei Emil Herzog in der Schweiz. Als ich dort den früheren Lieblingsprofessor wiederfand, lockte mich wieder die Universtität. Mühevoll, aber letztlich doch erfolgreich, habe ich mir dort dann 2012 endlich den Doktorhut geholt: Mein Thema: „Wissens- und erlebnisorientierte Großveranstaltungen als Aktivierungsimpuls für private Waldbesitzer“.
Zunächst war ich 12 Jahre als freie Mitarbeiterin dem Unternehmenstheater THEATER-INTERAKTIV in München angeschlossen. Heute kooperiere ich mit freien Schauspieler*innen. Eine meiner Lieblingskundinnen führt meine Dienstreisen immer wieder in die Schweiz. Besonders beeindruckt bin ich von der „Swissness“, speziell vom respektvollen Umgang miteinander, von der Wertschätzung für unser Engagement, die Gastfreundschaft bis hin zur einfachen Schönheit von Berg- und Seenlandschaften. Der Blick über den Tellerrand Deutschlands hinaus ist immer wieder sehr lehrreich.
Über den Tellerrand hinaus geht auch mein Herzensprojekt: meine eigene Begeisterung für die Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in ein Format bringen, das ansteckt. Musik und Bühnenauftritte gewinnen deshalb in letzter Zeit wieder mehr an Bedeutung, vor allem im Bereich Arbeitssicherheit.
Privat verbringe ich meine Zeit gerne in der Natur, dort vor allem im Wasser oder in Konzert- bzw. Tanzsälen. Wenn meine Füße nicht in Sicherheitsschuhen stecken, dann habe ich gerne Tanz- oder Walkingschuhe an, am liebsten aber gar keine, denn ich laufe sehr gerne barfuß.
Heute lebe ich nach einem kurzen Zwischenstopp in Hamburg wieder in der Region Ulm/Neu-Ulm. Hier fühle ich mich zuhause und ich bezeichne die Region als meine Heimat. Besonders gut gefällt mir hier die mit Zuversicht gepaarte Gelassenheit, die sich in dem typischen schwäbischen Spruch niederschlägt: „Des krieget mir scho na!“ – was übersetzt so viel bedeutet wie: „Das kriegen wir schon hin.“